Barrierefreiheit bedeutet, dass alle Lebensbereiche für alle Menschen so zugänglich sind, dass sie diese ohne fremde Hilfe und selbstständig erreichen und nutzen können. Um dies zu ermöglichen, muss die Lebenswirklichkeit jedes Menschen mit seinen unterschiedlichen Fähigkeiten berücksichtigt werden. Im Alltag geht es dabei vor allem um bauliche Barrierefreiheit wie Rampen oder Aufzüge.
Barrierefreiheit bezieht sich aber nicht nur auf physische Orte. Auch Dienstleistungen, Freizeitangebote, Gebrauchsgegenstände und Kommunikationsmittel gehören dazu.
Allen Menschen soll die Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben ermöglicht werden. Sowohl im Berufsleben als auch in der Freizeit. Sind Orte, Räume oder auch Kommunikationsmittel jedoch nicht barrierefrei, bleibt einigen Menschen diese Teilhabe verwehrt.
So ist beispielsweise ein Rathaus nicht barrierefrei, wenn man zwar über eine Rampe in das Gebäude gelangt, die Formulare aber nicht verständlich formuliert sind oder es keine Hilfsmittel für Menschen mit Sehbeeinträchtigung gibt.
In der digitalen Welt gehören Aspekte wie die Lesbarkeit von Texten, die Bedienbarkeit von Navigationselementen und die Kompatibilität mit assistiven Technologien wie Screenreadern zur Barrierefreiheit.